Bodengutachten

Das Bodengutachten wird von Kagebau organisiert. Dies war im Preis inkludiert. Dafür fielen also keine Extrakosten an.

Es wurde zeitgleich mit der Abgabe des Bauantrages durchgeführt. Ziemlich unspektakulär. Zwei Herren kamen an einem Vormittag auf unser Grundstück und bohren ein ca. 2-3 Meter tiefes Loch an der Stelle, an dem das Haus stehen soll. Daraus ergab sich eine Probe, aus der die verschiedenen Bodenschichten entnommen wurden. Was genau alles dabei untersucht wurde, weiß ich nicht. Natürlich hat es hauptsächlich mit der Versickerung etwas zu tun. Wenn es blöd kommt, muss man dem Boden noch etwas zugeben oder abnehmen. Dies würde zusätzliche Kosten mit sich bringen, die wir zu tragen hätten.

Nach etwa 4 Wochen haben wir das Resultat erhalten. Uns wurde von Kagebau empfohlen, eine Drainage einzubauen, um eine bestmöglichste Versickerung zu schaffen. Achtung: es handelte sich hierbei nur um eine Empfehlung, es wurde nicht dringend dazu geraten. Daher entschieden wir uns für das erste, darauf zu verzichten. Hätten wir mit Keller gebaut, wäre eine Drainage sicherlich von hoher Bedeutung, aber so sahen wir keine Notwendigkeit.

Da wir ja auch noch unsere Klärgrube und auch eine Regenwasserversickerung in den Boden einlassen müssen, bat ich Kagebau darum, uns die kompletten Ergebnisse einmal zur Verfügung zu stellen. Eigentlich hätte ich erwartet, dass uns diese ohne Aufforderung zugeschickt werden. Aber nach der ersten Aufforderung, wurden uns diese direkt zugemailt.

Ich hüpfe jetzt mal ein wenig weiter in der Zeit… Denn ca. 2 Monate später wurden wir dann doch nochmal gefragt, wie wir das mit der Drainage machen wollen. Wir berichteten Kagebau, dass wir vorerst keine einbauen möchten. Dies ließ sie ein wenig irritiert wirken. Nachdem ich dies verkündet hatte, rief man direkt bei Janus an. Janus übernimmt bei uns ja den ganzen technischen Kram. Diese Drainage sei unumgänglich. Unser Haus würde ansonsten absacken. Nun sollten wir uns entscheiden zwischen einer Drainage, die wir selber einbauen oder einer empfohlenen anderen Bodenplatte. Diese spezielle Bodenplatte hätte einen Aufpreis von über 4.000 Euro. Das fanden wir echt blöd. Erst hieß es, es sei eine Empfehlung und plötzlich ist es schon fast verpflichtend..

Wir entschieden uns dann für die Drainage, die wir zusammen mit dem Klärgrubenunternehmen einbauen werden. Das spart mindestens die Hälfte der Kosten. Wie das ganze letztendlich wird, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

Unser Rat an euch : Hinterfragt die Bodenplatte!!! Und plant diese Zusatzkosten mit ein.

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